Samstag 27. August 2011 die Reise ging los.
ich hatte mich entschieden, via Wien zu fliegen, so ist die Reise etwas günstiger und ich hatte die Gelegenheit, ein befreundetes Paar zu besuchen und mit ihnen die Strassen von Wien unsicher zu machen. Doch meistens kommt es anders als man meint. Es regnete in Strömen ich stand am Flughafen und weit und breit kein bekanntes Gesicht.
Was war wohl passiert, warum tauchten sie nicht auf? Also blieb nur eine Planänderung, ich checkte Im Hotel am Flughafen ein und bereitete mich auf meinen Weiterflug am nächsten Morgen vor.
Am Sonntag dann landete ich pünktlich in Thessaloniki. Strahlender Sonnenschein und keine Sorgen, Herz was willst du mehr! Nach einer kurzen Taxi-Fahrt konnte ich mein Auto übernehmen, wieder einmal ein kleines, fast neues Gefährt, was mich die nächsten 14 Tage begleiten sollte.
Der Auto-Vermieter gab mir noch einige „Wegweisungen“ und so machte ich mich auf den Weg, die Chalkidiki zu erkunden.
Ein erster Halt im „Mc Donald Greece“ , da konnte ich mich zu Hause melden und mich mit einem feinen Kaffee stärken.
Ich hatte ja noch keine Bleibe, so stellte ich mir die Frage: Conny, wo willst du hin? Nach einem Blick in meinen Reiseführer entschied ich mich, zuerst mal Richtung Polygyros zu fahren. Eine weitere Entscheidung stand, ich wollte eine Pension suchen auf dem Mittleren der drei Finger. Athos würde ich als Frau nicht besuchen dürfen, aber vielleicht von weitem sehen und den ersten Finger würde ich erfahren können.
Nach ersten kleinen Anpassungsschwierigkeiten rollte ich zufrieden und gespannt auf neue Erfahrungen durch die Dörfer und Städte dem Meer entgegen. Im Reiseführer vom Michael Müller Verlag wurde ein Hotel Xenios Zeus in Nikiti angepriesen: es soll wunderbar ruhig und doch nur ca 10 Minuten von vielen Tavernen entfernt sein, es gäbe an diesem Teil der Bucht kein weiteres Hotel!! Leider muss das schon einige Jahre her sein, denn beim Besichtigen viel ich fast vom Stuhl, reihen sich doch jetzt Hotels an Hotels. Also nichts für mich, so viel Trubel wollte ich nicht. Nach einer Erfrischung ging es also der Küste des mittleren Fingers entlang Richtung Neo Marmara. Während dem Fahren wanderten meine Blicke rechts und links, immer auf der Suche nach einer Pension, die mir zusagte.
Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel einen Schriftzug: Hotel Kangaroo!! wie bitte? Na wenn das mal nicht erkundungswert hat. Ich kurvte also auf den Parkplatz dieses Hauses und machte mich auf die Suche nach der Reception. Ich stiess auf einen etwas skeptisch schauenden Griechen, welcher mich von oben bis unten musterte. Sorry, do you have a room free ? Jaaa…kommen sie mal mit. Er zeigte mir ein Zimmer, welches ich ebenerdig von meinem Parkplatz aus betreten konnte. Ganz ehrlich gesagt, war das auch der einzige Vorteil. Ja, ich schluckte zuerst einmal und begutachtete das kleine Zimmer. Es war sauber, keine Frage, doch so klein, dass ich mich im „Badezimmer“ nicht umdrehen konnte, ich musste also vorwärts rein…und dann retour wieder raus. Das Zimmer war wohl frisch renoviert worden….denn noch nicht alle Kabel waren da, wo sie hin sollten. Ok, sagt ich mir, was solls, eine Nacht werde ich hier gut überstehen, am nächsten Morgen würde ich dann weiter sehen. Der freundliche Besitzer bot mir einen Kaffe an, ich erkundigte ein wenig die nähere Umgebung und zog mich dann in meinen „Palast“ zurück. Den Tag wollte ich auf dem Balkon, welche Meerblick vom feinsten bot, ausklingen lassen. Ich stellte also meine Kamera auf das Stativ, schnappte mir mein Buch und wartete auf den Sonnenuntergang.
Jannis, der freundliche Grieche, flanierte unter meinem Balkon und schaute immer wieder zu mir hoch. Was beschäftigte ihn wohl ???
Gleich am nächsten Morgen wollte Jannis mit mir sprechen. Ja…er hätte da gesehen…ich hätte doch eine Kamera ..und…das was er mir angeboten hätte, sei nicht das richtige Zimmer für mich!!! Er wollte, dass ich es bequem hätte, ich soll ihm doch mal folgen, er zeige mir etwas anderes.
Er begleitete mich in die obersten der drei Etagen und öffnete die Türe zum Eck-Zimmer. Es war grösser, schöner und vor allem: der Blick ! Ein unverbauter Rundblick über die Olivenhaine bis zum Meer, einfach nur: wow! Für mich war die Entscheidung gefallen, ich würde bleiben.
Gleich am nächsten Morgen wollte Jannis mit mir sprechen. Ja…er hätte da gesehen…ich hätte doch eine Kamera ..und…das was er mir angeboten hätte, sei nicht das richtige Zimmer für mich!!! Er wollte, dass ich es bequem hätte, ich soll ihm doch mal folgen, er zeige mir etwas anderes.
Er begleitete mich in die obersten der drei Etagen und öffnete die Türe zum Eck-Zimmer. Es war grösser, schöner und vor allem: der Blick ! Ein unverbauter Rundblick über die Olivenhaine bis zum Meer, einfach nur: wow! Für mich war die Entscheidung gefallen, ich würde bleiben.